Am dritten Spieltag der Saison in der Kreisliga standen für den VfL WE
Nordhorn zwei Spiele in Salzbergen auf dem Plan. Zum einen ging es gegen
Werlte, die zwar punktemäßig in der unteren Tabellenhälfte zu finden sind, die
sich in den letzten Jahren aber als spielstarke Gegner einen Namen gemacht
haben.
Anschließend stand eine Begegnung gegen den Tabellenführer SV Allemania
Salzbergen auf dem Spielplan.
Nachdem alle Scheiben freigekratzt waren, ging es bei strahlendem
Sonnenschein nach Salzbergen, wo uns ein wohlbekannter chemischer Duft empfing.
Die erste
Begegnung gegen Werlte begann mit zwei Siegen der Kreisstädter.
Das Damendoppel
bestritten Esther Verwold und Anja Fischer, die in dieser Konstellation bereits
erfolgreich waren. So ging auch dieses Match in zwei Sätzen (21:10 und 21:18)
an den VfL.
Im ersten
Herrendoppel ging der erste Satz erstaunlich schnell an Michael Fischer und Jan
Riestenpatt (21:12), wobei man bereits zum Schluss hin merkte, dass das Werlter
Doppel besser ins Spiel kam und seinen Rhythmus gefunden hatte.
So verlief der
zweite Satz wesentlich ausgeglichener und die Werlter konnten zwischenzeitlich
einen deutlichen 6 Punkte Vorsprung herausarbeiten. Doch gerade die Routine von
Michael Fischer brachte die Nordhorner wieder zurück ins Spiel und so konnte
Punkt für Punkt wieder gut gemacht werden. Beim Punktestand von 20:20 war allen
klar, dass hier Nervenstärke gefragt war. Schließlich lag der letzte Ball beim
Stand von 24:22 im Feld der Werlter und Nordhorn konnte eine 2:0 Führung
herausarbeiten.
Das zweite
Herrendoppel mit Holger Hoffmann und Dirk Brunhöver ging nach den ersten zwei
Sätzen in den Entscheidungssatz.
Im dritten Satz
gab es Anfeuerungsrufe von der Bank: „Jungs, bemüht Euch!“ und so ermuntert
ging der letzte Satz mit 21:17 schließlich an die Grafschaft.
Das Gemischte
Doppel war kein spektakuläres Spiel, dafür waren die Nordhorner letztendlich zu
überlegen. Das Paar Fischer / Fischer gewann klar in zwei Sätzen (21:7 und
21:11).
Esther Verwold
gewann das Dameneinzel ebenfalls deutlich in zwei Sätzen (21:4; 21:5).
Mehr Mühe hatte
das zweite Herreneinzel. Jan Riestenpatt musste nach schwachem Start in den
dritten Satz und gewann diesen mit 21:17.
Dirk Brunhöver
brachte nach ausgeglichenem ersten Satz das erste Herreneinzel mit 21:12 sicher
nach Hause.
Das dritte
Herreneinzel bestritt Holger Hoffmann. Bei diesem umkämpften Einzel konnte er
leider den Sieg nicht einfahren und so hieß der Endstand 7:1 für Nordhorn.
In der zweiten
Begegnung des Tages trafen die Nordhorner auf die Salzbergener Mannschaft, die
bis zu diesem Zeitpunkt die Tabellenführung behauptete und sich mit einem 7:1
gegen Neuenhaus schon warm gespielt hatte.
Das Damendoppel
gewannen Esther Verwold und Anja Fischer in drei Sätzen (17:21; 24:22; 21:16).
Das Spiel
gestaltete sich sehr ausgewogen und gerade im zweiten Satz profitierten die
Kreisstädter von den Fehlern der Gegnerinnen und konnten so die entscheidenden
Punkte für sich zum Satzgewinn verbuchen. Der dritte Satz ging zum Schluss
souverän an Fischer/Verwold (17:21; 24:22;21:16).
Das erste
Herrendoppel spielten wie in der ersten Begegnung Michael Fischer und Jan
Riestenpatt. Dies wurde ein umkämpftes Gefecht mit vielen schnellen Ballwechseln.
Letztendlich waren die zu hohe Zahl von Fehlern auf Seiten der Nordhorner
entscheidend dafür, dass der dritte Satz mit 21:23 verloren ging.
„Das zweite
Herrendoppel war ganz sparsam“, so Holger Hoffmannn in der Rückschau. Die Sätze
gingen jeweils mit 16:21 an die Südemsländer.
Das Gemischte
Doppel spielten in dieser Begegnung Esther Verwold mit Michael Fischer. Auch
hier fiel die Entscheidung erst im dritten Satz mit 21:16 für den VfLWE (19:21;
21:17). Es entwickelte sich ein spannendes, abwechslungsreiches Spiel mit
vielen schnellen Ballwechseln, bei dem die Kontrahenten ihren Spielwitz zeigen.
Das
abschließende erste Herreneinzel endete mit einem lauten „“Yeaahh!“ von Dirk
Brunhöver, nachdem er im dritten Satz zu 19 denkbar knapp gewonnen hatte.
Mit dieser
Kraftanstrengung hatte er das Remis erzwungen und Salzbergen den ersten
Punktverlust beschert.
Am Ende dieses
Spieltages konnte die Mannschaft des VfL WE seinen guten dritten Tabellenplatz
sichern und hat zum vierten Platz nun sogar vier Punkte Luft. An der
Tabellenspitze wechselten Salzbergen und Osterbrock die Positionen.